Personalzahlen an Schulen in NRW steigen deutlich

11.06.2024

Die personelle Lage ist auch aufgrund des Fachkräftemangels an Schulen in Nordrhein-Westfalen vielerorts sehr angespannt. Der Lehrkräftemangel ist über die letzten Jahre hinweg entstanden. Daher liegt es nahe, dass es hierfür ebenso keine kurzfristige Lösung geben kann. Es zeigt sich jedoch deutlich, dass die von der Landesregierung ergriffenen Maßnahmen bereits heute Früchte tragen. So arbeiten heute rund 7.000 Menschen mehr im Schuldienst als noch vor anderthalb Jahren. Darunter rund 1.500 Alltagshelferinnen und Alltagshelfer, die unterrichtsfremde Tätigkeiten übernehmen und so die Lehrerinnen und Lehrer entlasten.

Um diesen positiven Trend fortzuschreiben, wird die Landesregierung ihr entworfenes Handlungskonzept konsequent weiter umsetzen. Dieses Konzept umfasst mittlerweile 34 konkrete Maßnahmen, die entweder schon umgesetzt wurden oder deren Umsetzung bevorsteht. Konkret soll unter anderem das Modell der Alltagshelferinnen und Alltagshelfer ab dem Schuljahr 2024/25 auch auf Jahrgangsstufen 5 und 6 an Haupt- und Realschulen ausgeweitet werden. Weiter soll die Unterrichtsversorgung verbessert werden, indem der Seiteneinstieg mit einem zweijährigen berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst in das Lehramt für sonderpädagogische Förderung ermöglicht wird.

Weiter wurde eine neue Werbekampagne für Lehrkräfte gestartet. Daneben wurden gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium und den Hochschulen 465 zusätzliche Studienplätze eingerichtet. Die positiven Tendenzen, die sich bereits jetzt abzeichnen, lassen also optimistisch in die Zukunft blicken.