Abwehr von Cyberkriminalität

03.06.2022

Länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Nordrhein-Westfalen und Bayern im Bereich der Abwehr von Cyberkriminalität: Die Zusammenarbeit der nordrhein-westfälischen und bayerischen Behörden mit dem Nationalen Cyber-Abwehrzentrum (Cyber-AZ) soll intensiviert werden. Die Spezialisten beider Bundesländer sind bereits seit Juni 2021 im Cyber-AZ als Vertreter der Länder-Staatsanwaltschaften gemeinsam aktiv. Nach der erfolgreichen Pilotphase soll diese Kooperation verlängert werden. Das ist ein wichtiger Schritt, denn der wirtschaftliche Schaden für Deutschland, der durch Cyberangriffe verursacht wird, beläuft sich mittlerweile auf 220 Milliarden Euro pro Jahr. Solche Angriffe können u.a. zu erheblichen Störungen der öffentlichen Sicherheit oder Versorgungsengpässen führen. Umso wichtiger ist die länderübergreifende Strafverfolgung. Durch eine gute Vernetzung der einzelnen Behörden wird der Erkenntnisgewinn beschleunigt und Maßnahmen zur Abwehr greifen schneller. Die CDU in Nordrhein-Westfalen plant darüber hinaus, in den nächsten fünf Jahren speziell ausgebildete Cybercops einzusetzen. Sie sollen sich umfassend um Kriminalität im Internet kümmern, von Hasskriminalität über Betrugsfälle bis hin zu Straftaten im Darknet.